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Kirchliches Leben

Die Kirchen verstehen die Taufe als Sakrament, d.h. eine auf Jesus Christus zurückgehende, heilige Zeichen- und Symbolhandlung, durch die die Liebe Gottes zu den Menschen anschaulich gemacht wird. Die Taufe ist ein tiefes geheimnivolles Geschehen.
Die Konfirmation ist der Abschluss der kirchlichen Unterweisung. Die Konfirmanden bestätigen in dieser Feier ihre Taufe. Zudem werden die Konfirmanden erstmals öffentlich als Erwachsene angesprochen.
Fünfzig Jahre nach der Konfirmation, also ungefähr mit sechsundsechzig Jahren findet die goldene Konfirmation statt. Sie ist also eine Erinnerungsfeier. In unserer Kirchgemeinde wird die goldene Konfirmation am Palmsonntag gefeiert.
Das Eheverständnis der verschiedenen christlichen Kirchen wurzelt in den biblischen Überlieferungen zu Ehe und Partnerschaft und in der jüdisch-christlichen Tradition. Wichtige Aspekte sind dabei die gottesebenbildliche Schöpfung der Menschheit als Mann und Frau, die Grundregeln des Zusammenlebens, wie sie in den Geboten des Alten und Neuen Testamentes zum Ausdruck kommen und der Vergleich der ehelichen Liebe mit der Liebe Gottes zu seinem Volk respektive der Liebe Christi zur Kirche. Die Mitte der Trauung ist nach reformierten Verständnis der Zuspruch des Segens Gottes.
Die kirchliche Bestattung ist ein Gottesdienst, zu dem sich die Angehörigen mit der Gemeinde versammeln, um eines Verstorbenen oder einer Verstorbenen und ihrer Vergänglichkeit im Lichte des Evangeliums von Jesus Christus zu gedenken und in ihm Tröstung zu finden.(Art. 52 der Kirchenordnung)